Das heutige Gerhart-Hauptmann-Gymnasium wurde 1903-1905 nach den Plänen des Wismarer Architekten Johann Busch an der Dahlmannstraße als „Knaben-Volkshochschule“ entwickelt. Die Knabenvolksschule war mit Beginn des Schulbetriebes im Jahre 1905 siebenklassig aufgebaut. Die Schülerzahlen stiegen ständig, so betrug sie im Jahr 1908 bereits 922.
In Zeiten der Weimarer Republik (1919-1933) griffen die Nachkriegswirren auch auf die Schulen von Mecklenburg-Schwerin über. Am 17.05.1920 schrieb die Landesverfassung die allgemeine Schulpflicht fest, somit erfolgte 1920 die Verstaatlichung der Wismarer Volksschulen.
In der Zeit des 1. Weltkrieges wurde das Knabenvolksschulgebäude als Reservelazarett in Anspruch genommen.
Auch in der Nazizeit(1933 – 1945) fand der Schulbetrieb statt, mit Beginn des 2. Weltkrieges änderten sich die Aufgaben der Volks – und Mittelschulen. Neue Lehrpläne wurden eingeführt. Im April 1942 waren auf Grund der Bombenkatastrophen die Schulverhältnisse so katastrophal, dass ein geregelter Schulbetrieb nicht mehr annähernd sichergestellt werden konnte. Während des 2. Weltkrieges wurde die Knabenvolksschule als Hilfskrankenhaus eingerichtet.
Nach dem Krieg begann der Schulbetrieb wieder, am Ende des Schuljahres 1948/49 wurden erstmals einheitliche Abschlussprüfungen in allen Grundschulen Wismars durchgeführt,. Die Namen der Schulen im Stadtkern Wismars wurden 1949 geändert, Somit wurde aus der Knabenvolksschule die Gerhart-Hauptmann-Schule.
1992 wurde die Gründung des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums (GHG) gefeiert mit einem zweitägigen Schulfest gefeiert.
Einige Punkte aus der neueren Geschichte des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums:
1993 |
|
1994 |
|
1995 |
|
1996 |
|
1997 |
|
1998 |
|
1999 |
|
2000 |
|
2001 |
|
2008 |
|